Improvisieren, anpassen und überwinden : Ein Erfahrungsbericht als Lehrer an drei verschiedenen Institutionen
Dorra, Kristian (2020-11-27)
Improvisieren, anpassen und überwinden : Ein Erfahrungsbericht als Lehrer an drei verschiedenen Institutionen
Dorra, Kristian
(27.11.2020)
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https://urn.fi/URN:NBN:fi-fe20201209100085
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Tiivistelmä
Als Objekt dieser Pro-Gradu-Arbeit dient meine Identität als Lehrer der deutschen Sprache mit Bezug auf die konstruktivistische Lerntheorie, auf denen die Curricula der Lehrinstitute von heute basieren. Das Curriculum steuert das Handeln des Lehrers/der Lehrerin in seiner/ihrer Arbeit. Diese enthält die Planung, Ausführung und Auswertung des
Unterrichtes. Das Ausüben des Konstruktivismus kann in der Praxis aber anspruchsvoll
sein. Ich wollte untersuchen, wie ich selbst damit in meinem Lehren gelungen bin. Im
Theorieteil habe ich die verschiedenen Lerntheorien und die Fähigkeiten der Lernenden
in Bezug auf das sozio-konstruktivistische Lernen beleuchtet.
Im Analyseteil benutze ich den autobiografischen. Die Bedeutung meines Materials erschließt sich aus der Interaktion zwischen der Gesamtheit und den Einzelteilen. Die Beobachtung meines eigenen Handelns folgt der Hermeneutik, in der die Reflexion im Mittelpunkt steht. Während ich über meine persönlichen Lehrerfahrungen erzähle, bilde ich
eine Interpretation von mir selbst und meinem Handeln als Lehrer. Die Anschauung meiner Identität entwickelt sich durch diese hermeneutische Betrachtung.
Das Material meiner Analyse sind Narrative. Der Analyseteil besteht aus drei Narrativen
meines Lehrerseins, in denen ich meine Handlungen gegenüber der konstruktivistischen
Lerntheorie reflektiere. Damit handle ich als Lehrer, der seine eigene Arbeit untersucht.
Ich betrachte sowohl mein eigenes Lehren als auch das Handeln der Lernenden in Verbindung mit den Prinzipien des Konstruktivismus. Das Forschungsmaterial bilden, außer
den Curricula auch die Lehrpläne und Lehrmaterialien. Weiterhin kamen meine Arbeitstagebücher und die elektronische Kommunikation mit Kolleg/inn/en zur Anwendung.
Außerdem nutze ich meine eigenen Beobachtungen.
In den Ergebnissen komme ich zu dem Schluss, dass sich meine Lehreridentität als
Deutschlehrer im Laufe dieser Studie geändert hat. Der Sozio-Konstruktivismus passt
sehr gut für das Lehren einer Fremdsprache und ich habe weitgehend dessen Prinzipien
in meiner Tätigkeit als Lehrer anwendet. Das Bauen persönlicher Lernpfade für die Lernenden ist jedoch im Schulwesen relativ anspruchsvoll und darauf muss besonders geachtet werden. Das Realisieren der konstruktivistischen Prinzipien ist für mich am leichtesten mit Erwachsenen, bei denen die Fähigkeiten des Lernens schon weit entwickelt
sind und die Ausgangspunkte für die Anwendung der konstruktivistischen Methoden
schon existieren. Obwohl es sich bei dieserart autobiografischer Studie eher um die Wahrheit des Erzählers handelt, kann der/die Leser/in in dieser Arbeit einen Spiegel für sein/ihr
eigenes Handeln finden und falls er/sie als Lehrer/in tätig ist, auch Hilfsmittel finden, die
für die eigene Arbeit relevant sein kann.
Unterrichtes. Das Ausüben des Konstruktivismus kann in der Praxis aber anspruchsvoll
sein. Ich wollte untersuchen, wie ich selbst damit in meinem Lehren gelungen bin. Im
Theorieteil habe ich die verschiedenen Lerntheorien und die Fähigkeiten der Lernenden
in Bezug auf das sozio-konstruktivistische Lernen beleuchtet.
Im Analyseteil benutze ich den autobiografischen. Die Bedeutung meines Materials erschließt sich aus der Interaktion zwischen der Gesamtheit und den Einzelteilen. Die Beobachtung meines eigenen Handelns folgt der Hermeneutik, in der die Reflexion im Mittelpunkt steht. Während ich über meine persönlichen Lehrerfahrungen erzähle, bilde ich
eine Interpretation von mir selbst und meinem Handeln als Lehrer. Die Anschauung meiner Identität entwickelt sich durch diese hermeneutische Betrachtung.
Das Material meiner Analyse sind Narrative. Der Analyseteil besteht aus drei Narrativen
meines Lehrerseins, in denen ich meine Handlungen gegenüber der konstruktivistischen
Lerntheorie reflektiere. Damit handle ich als Lehrer, der seine eigene Arbeit untersucht.
Ich betrachte sowohl mein eigenes Lehren als auch das Handeln der Lernenden in Verbindung mit den Prinzipien des Konstruktivismus. Das Forschungsmaterial bilden, außer
den Curricula auch die Lehrpläne und Lehrmaterialien. Weiterhin kamen meine Arbeitstagebücher und die elektronische Kommunikation mit Kolleg/inn/en zur Anwendung.
Außerdem nutze ich meine eigenen Beobachtungen.
In den Ergebnissen komme ich zu dem Schluss, dass sich meine Lehreridentität als
Deutschlehrer im Laufe dieser Studie geändert hat. Der Sozio-Konstruktivismus passt
sehr gut für das Lehren einer Fremdsprache und ich habe weitgehend dessen Prinzipien
in meiner Tätigkeit als Lehrer anwendet. Das Bauen persönlicher Lernpfade für die Lernenden ist jedoch im Schulwesen relativ anspruchsvoll und darauf muss besonders geachtet werden. Das Realisieren der konstruktivistischen Prinzipien ist für mich am leichtesten mit Erwachsenen, bei denen die Fähigkeiten des Lernens schon weit entwickelt
sind und die Ausgangspunkte für die Anwendung der konstruktivistischen Methoden
schon existieren. Obwohl es sich bei dieserart autobiografischer Studie eher um die Wahrheit des Erzählers handelt, kann der/die Leser/in in dieser Arbeit einen Spiegel für sein/ihr
eigenes Handeln finden und falls er/sie als Lehrer/in tätig ist, auch Hilfsmittel finden, die
für die eigene Arbeit relevant sein kann.