Fernunterricht während der Corona-Pandemie : Erfahrungen der finnischen Deutschlehrenden
Pelto, Annika (2022-05-02)
Fernunterricht während der Corona-Pandemie : Erfahrungen der finnischen Deutschlehrenden
Pelto, Annika
(02.05.2022)
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https://urn.fi/URN:NBN:fi-fe2022051836758
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Tiivistelmä
Diese Masterarbeit untersucht die Erfahrungen von finnischen Deutschlehrenden mit Fernunterricht während der Corona-Pandemie. Das Ziel der Studie ist es herauszufinden, wie Lehrkräfte den Fernunterricht erlebt haben und welche Beobachtungen im Vergleich zum Kontaktunterricht gemacht wurden. Um das Ziel der Studie zu erreichen, wurde eine Online-Befragung für
Sprachlehrende in Finnland Ende 2020 durchgeführt. Die Befragung wurde von 376 Sprachlehrenden beantwortet und aufgrund des umfangreichen Materials werden in dieser Arbeit nur die Antworten von Deutschlehrenden (n=106) berücksichtigt. Die Ergebnisse der Umfrage dienen als Material für diese Studie.
Das Material wurde sowohl quantitativ als auch qualitativ analysiert: Die Fragen mit vorgefertigten Antwortmöglichkeiten wurden hauptsächlich quantitativ und die Antworten auf die offenen Fragen qualitativ analysiert.
Die Befunde zeigen, dass sich die Lehrkräfte in Bezug auf ihre IT-Kenntnisse für den Fernunterricht bereit fühlten, obwohl die meisten noch nie zuvor Fernunterricht gestaltet hatten. Die Lehrenden berichteten von Zunahme ihrer Arbeitsbelastung während des Fernunterrichts. Weitere Herausforderungen im Fernunterricht waren die Interaktion mit Lernenden und Kolleg*innen, die Passivität der Lernenden und die Durchführung zuverlässiger Bewertung. Der Fernunterricht gab
vielen Lehrenden aber auch Vertrauen in den Umgang mit elektronischen Hilfsmitteln und Mut zum Experimentieren in der Zukunft.
Zwei Drittel der Lehrenden standen dem Fernunterricht neutral oder positiv gegenüber. Wenn Lehrende Zeit hätten, sich auf den Fernunterricht vorzubereiten, würden die größten Herausforderungen des Fernunterrichts bei der Interaktion und Einbeziehung der Lernenden sowie bei der Entwicklung einer für den Fernunterricht geeigneten Bewertung liegen.
Sprachlehrende in Finnland Ende 2020 durchgeführt. Die Befragung wurde von 376 Sprachlehrenden beantwortet und aufgrund des umfangreichen Materials werden in dieser Arbeit nur die Antworten von Deutschlehrenden (n=106) berücksichtigt. Die Ergebnisse der Umfrage dienen als Material für diese Studie.
Das Material wurde sowohl quantitativ als auch qualitativ analysiert: Die Fragen mit vorgefertigten Antwortmöglichkeiten wurden hauptsächlich quantitativ und die Antworten auf die offenen Fragen qualitativ analysiert.
Die Befunde zeigen, dass sich die Lehrkräfte in Bezug auf ihre IT-Kenntnisse für den Fernunterricht bereit fühlten, obwohl die meisten noch nie zuvor Fernunterricht gestaltet hatten. Die Lehrenden berichteten von Zunahme ihrer Arbeitsbelastung während des Fernunterrichts. Weitere Herausforderungen im Fernunterricht waren die Interaktion mit Lernenden und Kolleg*innen, die Passivität der Lernenden und die Durchführung zuverlässiger Bewertung. Der Fernunterricht gab
vielen Lehrenden aber auch Vertrauen in den Umgang mit elektronischen Hilfsmitteln und Mut zum Experimentieren in der Zukunft.
Zwei Drittel der Lehrenden standen dem Fernunterricht neutral oder positiv gegenüber. Wenn Lehrende Zeit hätten, sich auf den Fernunterricht vorzubereiten, würden die größten Herausforderungen des Fernunterrichts bei der Interaktion und Einbeziehung der Lernenden sowie bei der Entwicklung einer für den Fernunterricht geeigneten Bewertung liegen.